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Aussenbeleuchtung Laternen LED im Außenbereich

Zweifarbig leuchtende Laterne auf der Allerbrücke in Celle

Zweifarbig leuchtende Straßenlaterne mit ungewöhlichem Design.

Stadt Celle:

Im Zusammenhang mit der Erneuerung der B3-Allerbrücke in Celle wurde eine besondere Beleuchtung entworfen.

Zwei Leuchtenpaare auf den Brückenköpfen bilden die Geste eines Tores und kennzeichnen den Zugang zur Brücke.
Als Bestandteil des städtischen Konzepts „LichtArt“ werden wesentliche Querungen der Aller und ihrer Nebenarme durch blaues Licht gekennzeichnet. Hier interpretieren „Wasserperlen“ im Mastfuß das Thema  Wasser, die Mastspitze hat einen ebenfalls blau leuchtenden Abschluss, der das nächtliche Bild des „Brückentores“ abrundet..

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Anstrahlungen Aussenbeleuchtung Beleuchtung von Kirchen LED im Außenbereich

Beleuchtungsprobe für das Weltkulturerbe Michaeliskirche in Hildesheim

Beleuchtungsprobe Michaeliskirche

Neues Licht für Weltkulturerbe St. Michaelis

Für ein paar Stunden hüllten 21 Scheinwerfer die Ost- Süd- und West-Fassade der Hildesheimer Kirche St. Michaelis in ein angenehmes warmweißes Licht. Zur Probeillumination des UNESCO-Weltkulturerbes am Donnerstag, 4. Februar, waren unter anderem Vertreter der Kirche und der Stadt Hildesheim, Lichtplaner, Mitarbeiter und Führungskräfte der EVI Energieversorgung Hildesheim sowie von E.ON Avacon Vertrieb gekommen. Auf dem Programm stand die Analyse der testweise installierten Beleuchtungstechnik. Das UNESCO-Weltkulturerbe, das in diesem Jahr seinen 1.000 Geburtstag feiert, soll in Zukunft auch bei Dunkelheit das Auge des Betrachters erfreuen. Wenn alles nach Plan läuft, wird St. Michaelis ab Mai 2010 jeden Abend effektvoll mit modernem und effizienten Licht ansprechend illuminiert.

Kirche verlangt das Beste vom Besten

Für Jürgen Götz, den Bauleiter der seit 2007 umfassenden Sanierungsarbeiten in und an der Kirche, steht ein neues Beleuchtungskonzept außer Frage: „Ich bin sehr stolz auf St. Michaelis so wie sie hier steht, denn diese Kirche verlangt von uns das Beste vom Besten. Nördlich der Alpen gibt es keine Kirche, die sakralhistorisch annähernd dieses qualitative Format hat. So etwas klar Strukturiertes gibt es nicht ein zweites Mal und das soll die neue Außenbeleuchtung unterstreichen.“ Landessuperintendent des evangelisch-lutherischen Sprengels Hildesheim-Göttingen, Eckhard Gorka, zeigte sich erfreut darüber, dass sich neben dem Dom bald auch St. Michaelis attraktiver als zuvor in die nächtliche Silhouette von Hildesheim einfügt: „Ein großes Kompliment an die Planer, ich bin sehr dankbar für den Neuentwurf der Beleuchtung. Mich fasziniert besonders, dass der bedeutendste und älteste sakrale Großbau in der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover nicht wie eine Theater- oder Bühnenkulisse wirkt. Das wird ein Staunen bei den Menschen erzeugen.“

Effiziente und regelbare Technik

Während der Probeillumination setzten unter anderem zwei Steiger mit Scheinwerfern von der gegenüberliegenden Straßenseite und bodennahe Leuchten St. Michaelis in Szene. Kleine LED-Leuchten am Eingangsportal verdeutlichten, wie sich mit ihnen das Licht lenken lässt. In Zukunft sollen hier spezielle Bodeneinbaustrahler mit gleichmäßiger Lichtverteilung Besuchern den Weg weisen, ohne sie zu blenden. Die Beleuchtung überzeugt zudem mit einer besseren Farbwiedergabe und ist teilweise regelbar. „Das Lichtkonzept stellt das Turmensemble der Kirche in differenzierten Helligkeitsstufen dar und berücksichtigt Fern- und Nahwirkung“, erklärt der zuständige Lichtplaner Matthias Schiminski. Aufgrund der verbesserten Lichttechnik gegenüber den Scheinwerfern der vor zehn Jahren installierten Alt-Anlage lässt sich die Anschlussleistung bezogen auf die Fassadenfläche weiter reduzieren. „Die neue Rundumbeleuchtung wird bei circa 2.000 Watt liegen, was in etwa dem Energieverbrauch eines Bügeleisens entspricht“, so Schiminski.